Surtout la physique
Wie für die treue Lesergemeinde unschwer zu erraten ist, habe ich die vergangene Woche vornehmlich konzentriert auf meine Vorlesungsunterlagen verbracht. Oft auch in Gesellschaft von Sylvain und Nico beim Lösen und Reflektieren über die teils esoterisch anmutenden Übungsaufgaben zur Dichtefunktionaltheorie. Auf jeden Fall hat es mir viel Spaß gemacht ohne jeglichen Stundenplan völlig frei und nach belieben studieren zu können. Und es macht auch weiterhin noch Spaß. Noch habe ich ja nicht alle Prüfungen hinter mir. Auch wenn die noch ausständige Prüfung aus Agregatphysik zugegeben leichter sein wird als die beiden bisherigen. So jedenfalls die allgemeine Auffassung (ich spreche wieder von Sylvain, Nico und mir). Wir werden uns Montag und Dienstag nochmal intensiv damit beschäftigen, dann wird das sicher auch noch glatt gehen.
Ansonsten kann ich leider nicht viel berichten. Gestern war ich nur kurzärmelig bekleidet spazieren. Bei 18°C und strahlendem Sonnenschein ist mehr Kleidung einfach zu warm. Und dieses Wetter war kein Ausnahmefall der letzten Woche, auch wenn es dazwischen vor allem vormittags gerne regnet. Im Orchester pflügen wir uns durch den 4. Satz vom Brahms. Oft auch in Registerproben Manier und das will schon was heißen. Das Rudern ist gerade leider etwas eingeschlafen, aber kommende Woche lege ich mich auf einen Stundenplan für meinen restlichen Aufenthalt fest und da wird sich sicher wieder ein freies Plätzchen dafür finden. Mein allwöchentliche Bibliotheksbesuch hat diesmal die 1., 3. und 9. Beethovensche Symphonie abgeworfen sowie die beiden Tchaikowskischen Klavierkonzerte. Außerdem eine DVD mit dem Verdi Requiem, die ich mir sicherlich noch dieses Wochenende zu Gemüte führen werde. Für den Coltrane konnte ich mich nicht so richtig erwärmen, aber das Chick Corea Album („The Ultimate Adventure“) ist eine wunderbar „chillige“ Abwechslung in meiner Sammlung.
Mein aktiver Musikgenuss hat von der Seite http://www.mutopiaproject.org/ neue Impulse bekommen. Jetzt werde ich mit Alexandra, eine deutschen Geigerin, die ich aus dem Orchesrer kenne „Das Doppelkonzert“ wieder aufwärmen. Außerdem quäle ich meine Nachbarn mit meinen Entschlüsselungsversuchen des Violinkozerts in D-Dur von Tchaikowski. Ich glaube, damit bin ich leider etwas überfordert, aber so schnell geb‘ ich nicht auf.
Meine neueste Anschaffung ist ein altes Fahrrad. Für 15€ hoffe ich mir für den Sommer ein bisschen mehr Bewegungsfreiheit außerhalb der Busfahrpläne erkauft zu haben.
Bis zum nächsten Mal liebe Blog
P.S.: Achja, wenn es zur Überschrift Fragen gibt, empfiehlt sich folgender Link: surtout.