Folkvänlig

Unpacking the IKEA electric bike. And yes, it comes in a cardboard box. (Review to follow)

2 Kommentare

  1. Hi,
    und – schon Zeit gehabt um ein paar Eindrücke zu sammeln?
    Ich spiele ebenfalls mit dem Gedanken mir ein ikea-Bike anzuschaffen – allerdings liest man leider sehr wenig über Meinungen und Erfahrungen (zumindest wenn man so wie ich der schwedischen Spracht nicht mächtig ist 🙂 )

    beste Grüße,
    Martin

    • Hi Martin,

      Ja, ich hatte (jetzt ist es mir mittlerweile zu kalt dafür) das Fahrrad einige Wochen täglich für meinen Arbeitsweg (5km pro Richtung, etwa zur Hälfte auf Radwegen) genutzt und hab‘ insgesamt fast 300 km damit zurückgelegt.

      Meine Erfahrungen sind bisher durchwegs positiv. Der Akku würde bei mir fast eine ganze Woche halten, wobei ich ihn allerdings nie ganz leer gefahren habe. Meist lade ich den Akku nach drei bis vier Tagen auf, weil ich ihn ohnehin immer mit in die Wohnung nehme und lieber nicht mit leerem Akku treten will. 😉 Insofern ist die Ladeanzeige vermutlich ein wenig pessimistisch (man kennt das ja von der Tankanzeige beim Auto). Außerdem ist die Belastung auf meiner Strecke aufgrund einer ca. 300m langen ziemlichen Steigung vermutlich überdurchschnittlich hoch.

      Die Geschwindigkeitsstufen sind ganz gut gewählt und dass der Motor oberhalb von 25 km/h nicht mehr unterstützt, ist keine Einschränkung, weil man damit am Radweg schon auf der schnellen Seite ist. In einer Fahrradgruppe an der Ampel muss man zum Anfahren eine niedrigere Stufe wählen, damit man die rein mechanischen Räder nicht über den Haufen fährt. Das Anfahren ist übrigens die Situation, wo die elektrische Unterstützung am meisten bringt und das Fahren wesentlich angenehmer macht (man kann das bei IKEA sehr gut selbst ausprobieren). Ich würde sogar sagen, dass man insgesamt sicherer fährt, weil man jederzeit gerne bremst, ohne zu überlegen oder zu taktieren (um sich Anstrengung zu ersparen) und somit unterm Strich defensiver fährt. Davon abgesehen merkt man es natürlich beim bergauf fahren – auch wenn der Motor da an seine Grenzen kommt – und bei Gegenwind, den der Motor praktisch vollständig ausgleicht.

      Einziger Wermutstropfen ist, dass der „Lichtschalter“ auf der Motorsteuerung nur die Displaybeleuchtung und nicht Vorder- und Rücklicht des Fahrrads schaltet (wie man es aufgrund des Symbols vermuten könnte). Diese Lichter sind mit jeweils eigenen Batterien betrieben und müssen einzeln ein- und ausgeschaltet werden.

      Die drei Gänge sind für den Stadtbetrieb mMn völlig ausreichend und an den Geschwindigkeitsbereich bis 25 km/h angepasst (mehr fahre ich ohnehin nur bergab, wo ich gar nicht treten muss). Bergauf wäre der erste Gang ohne Motor vielleicht etwas hoch eingestellt, mit Unterstützung reicht die Übersetzung aber völlig aus.

      Ich hoffe, ich konnte damit einen kurzen Eindruck vermitteln.

      Beste Grüße,
      Fabian

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