Umbau der ASUS EAH4870 Dark Knight

Mein Desktop Rechner, den ich mir Mitte letzten Jahres wie berichtet zusammengestellt habe, hatte seitdem ein gravierendes Problem: obwohl ich bei der Auswahl darauf geachtet hatte, produzierte das Gerät einen unangenehm hohen Lärmpegel. Der Schuldige war die zentrale Komponente, um die herum ich damals die Zusammenstellung aufgebaut hatte, die Grafikkarte. Dabei handelt es sich um die ASUS EAH4870 Dark Knight mit 1 GB Video RAM. Der darauf verbaute Kühlkörper mit Ventilator war bei weitem lauter als ich mir das vorgestellt hatte.

Da ich mich mit dieser Situation nicht dauerhaft abfinden wollte, recherchierte ich vergangene Woche bezüglich so genannten after-market Kühlern für Grafikkarten. In die engere Auswahl kamen folgende Kühler:

Andere Modelle musste ich aus Platzgründen von vornherein ausschließen. Von den drei angegebenen ist der Accelero zwar der günstigste, aber laut diversen testberichten auch der lauteste. Fairer Weise muss man dazusagen, dass bei dem Thermalright Kühler im Unterschied zu den beiden anderen keine Ventilatoren mitgeliefert werden. Nachdem ich den Platz in meinem ASUS TM-22 Gehäuse ausgemessen hatte, musste ich leider feststellen, dass für den favorisierten Musashi sehr wahrscheinlich nicht genügend Platz gewesen wäre.

Daher fiel meine Wahl auf den T-Rad2, den ich dann auch bestellte und heute Früh geliefert bekam. Dazu nahm ich zwei Noiseblocker Black Silent XE2 Ventilatoren, um die Luftzirkulation um den Kühlkörper sicherzustellen. Die Fotos dokumentieren den Umbau. Das Ergebnis ist sehr zufriedenstellend und die Geräusche des Rechners werden jetzt von der Festplatte dominiert. Bei inaktiver Festplatte hört man hauptsächlich den von Intel mitgelieferten CPU Ventilator.

Der Ausgangszustand
Nach Abnehmen des Originalkühlers
Nach der Reinigung der GPU und der VRAM Bausteine
Mit neuen Video-RAM Kühlkörper
T-Rad2 Kühlkörper
Das geht sich, wie erwartet, haarscharf aus
Kühler mit Ventilatoren
Ansicht von unten
Die Grafikkarte samt neuer Kühllösung ist wieder im Gehäuse verbaut

Banshee rocks

Wenn man seine Musikbibliothek auf einer externen Festplatte hat, zum Beispiel weil die interne Festplatte des Laptops zu klein ist, kann man dem Banshee Media Player mit einem kleinen Trick beibringen, die dortigen Dateien zu indizieren. Alles was zu tun ist, ist die Datei .is_audio_player im Stammverzeichnis der zu indizierenden externen Festplatte anzulegen.

Quelle: https://bugzilla.gnome.org/show_bug.cgi?id=383880#c6

Lightning Problem

Ich hatte schon seit einiger Zeit ein Problem mit dem Lightning Plugin von Mozilla Thunderbird. Angefangen hat es mit dem Update auf Version 0.9. Jedes Mal wenn ich Thunderbird gestartet habe kam zweimal folgende Fehlermeldung:

An error was encountered preparing the calendar located at moz-profile-calendar:// for use. It will not be available.

Da ich die Funktionalität von Lightning nicht viel verwendet habe, entschied ich mich als schnellste „Lösung“, das Plugin zu deinstallieren.

Heute habe ich nach kurzer Recherche eine Lösung für das Problem gefunden. Sie wird im Bugzilla System von Fedora an folgender Stelle erklärt:

https://bugzilla.redhat.com/show_bug.cgi?id=542736#c5

Rekordverdächtig

Heute Nacht hat es, wie vom Wetterdienst gestern vorhergesagt, erneut geschneit. In Annemasse haben wir also mittlerweile geschätzte 30 cm Schnee vor dem Haus liegen. Für Dory ist das zwar unangenehm, stellt aber kein echtes Problem dar. Leider gilt das für den Verkehr nicht. Ich hatte heute von zuhause bis auf den CERN Parkplatz genau 2 Stunden und 21 Minuten Fahrtzeit, was eindeutig ein neuer Rekord ist. Üblicherweise benötige ich für die etwa 35 km (davon 26 km Autobahn) 40-50 Minuten wenn ich zur selben Zeit fahre wie alle anderen. Immerhin gilt es zweimal die Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich zu überqueren. Außerhalb der Stoßzeit habe ich die Strecke auch schon in 32 Minuten geschafft.

Gegen Ende war die heutige Fahrt dann schon fast unterhaltsam. In einem der vielen Kreisverkehre hat sich das vor mir fahrende Auto um 180 Grad gedreht und stand mir frontal gegenüber.

Ich hoffe nur, dass der Nachhauseweg etwas weniger Zeit braucht.

Nachtrag

Der Rückweg war eine positive Überraschung: Ich habe meine Bestzeit von 32 Minuten wiederholt, da wundersamer Weise zwischen 17:50 und 18:22 Uhr kaum Verkehr war.

Portrait von Dory

Dory

Dieses Bild ist eines der ersten, die ich mit dem Zoom-Objektiv meiner Nikon D60 gemacht habe.